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Dachdämmung: Grundlagen, Vorteile & Förderungsmöglichkeiten

  • rudolph514
  • 18. Okt. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Okt. 2024


Dachdämmung wird vorgenommen

Die Dachdämmung ist ein zentraler Baustein der energetischen Sanierung von Immobilien. In Zeiten steigender Energiekosten und erhöhter Umweltbewusstheit entscheiden sich immer mehr Hausbesitzer, ihr Dach zu dämmen, um sowohl die Energieeffizienz zu verbessern als auch langfristig Kosten zu sparen. Die Dämmung eines Daches bietet nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ökologische Vorteile und wird häufig durch staatliche Förderprogramme unterstützt.


 

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Grundlagen der Dachdämmung

Die Dachdämmung ist eine Maßnahme, die die Wärmeisolierung eines Gebäudes verbessert, indem sie das Dach gegen Wärmeverluste absichert. Bei schlecht oder gar nicht gedämmten Dächern kann bis zu 30 % der Heizwärme verloren gehen. Das ist nicht nur ineffizient, sondern treibt auch die Heizkosten unnötig in die Höhe.

Es gibt verschiedene Techniken und Materialien, um ein Dach zu dämmen:


  • Zwischensparrendämmung: Diese Methode wird zwischen den Dachsparren angebracht und eignet sich besonders bei bereits ausgebauten Dachgeschossen.

  • Aufsparrendämmung: Hier wird die Dämmung oberhalb der Sparren angebracht, was ideal bei einer Dachsanierung oder einem Neubau ist.

  • Untersparrendämmung: Diese Methode wird von innen unter den Sparren installiert und bietet eine zusätzliche Dämmschicht, die besonders bei ungedämmten Dächern von Vorteil ist.


Auch der Dachboden kann isoliert werden, besonders dann, wenn das Dachgeschoss nicht bewohnt ist. Dies wird häufig als Alternative zur Dachschrägendämmung durchgeführt.


Mehr dazu finden Sie hier.


Dämmstoffe

Die Wahl des Dämmmaterials hängt von mehreren Faktoren ab, wie den baulichen Gegebenheiten und den persönlichen Vorlieben. Zu den gängigsten Materialien zählen:


  • Mineralwolle: Sehr beliebt aufgrund ihrer hervorragenden Dämmwerte und der hohen Brandschutzklasse.

  • Polystyrol (Styropor): Ein synthetischer Dämmstoff, der oft aufgrund seiner leichten Verarbeitung gewählt wird.

  • Naturdämmstoffe wie Holzfasern oder Hanf: Diese sind ökologisch nachhaltig und bieten eine sehr gute Umweltbilanz.


Vorteile der Dachdämmung


1. Energieeinsparung

Eine der größten Motivationen für Hausbesitzer, ihr Dach zu dämmen, ist die erhebliche Einsparung bei den Heizkosten. Wie eine Umfrage von immowelt zeigt, haben 60,6 % der Sanierer in den letzten 12 Monaten energetische Maßnahmen ergriffen, um Energiekosten zu senken. Durch eine ordnungsgemäße Dachdämmung kann der Wärmeverlust im Winter reduziert und die Überhitzung im Sommer vermieden werden, was zu einem angenehmeren Raumklima führt.


2. Umweltfreundlichkeit

Eine gut gedämmte Immobilie senkt nicht nur die Heizkosten, sondern reduziert auch den CO2-Ausstoß. Dies spielt eine wichtige Rolle im Hinblick auf den Klimaschutz. Viele Hausbesitzer entscheiden sich für energetische Sanierungen, um den ökologischen Fußabdruck ihrer Immobilie zu verkleinern und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.


3. Wertsteigerung der Immobilie

Energieeffiziente Häuser sind auf dem Immobilienmarkt gefragt. Eine hochwertige Dämmung kann den Wert eines Hauses um bis zu 25 % steigern, wie es die immowelt-Auswertung zeigt. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Immobilie verkauft oder vermietet werden soll.


4. Verbesserte Wohnqualität

Durch eine Dach- oder Dachbodendämmung wird das Wohnklima ganzjährig optimiert. Im Winter bleibt die Wärme länger im Gebäude, im Sommer sorgt die Dämmung dafür, dass das Dachgeschoss nicht überhitzt. Dies steigert den Wohnkomfort erheblich und führt zu einer angenehmen Atmosphäre im ganzen Haus.


5. Langfristige Einsparungen

Zwar sind Sanierungsmaßnahmen oft mit hohen Anfangsinvestitionen verbunden, doch lohnen sie sich langfristig. Die immowelt-Studie zeigt, dass bei zwei von drei energetisch sanierten Immobilien die Energieeffizienzklasse verbessert wurde, was die Betriebskosten deutlich senkt.


Fördermöglichkeiten für die Dachdämmung

Wer sein Dach dämmen möchte, kann auf verschiedene staatliche Förderprogramme zurückgreifen. Diese Unterstützung reduziert die finanzielle Belastung erheblich und erleichtert die Entscheidung für eine energetische Sanierung. 


Beispielsweise fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) energetische Maßnahmen, insbesondere im Bereich der Heizungsmodernisierung und Dämmung. Auch die KfW bietet Förderungen in Form von zinsgünstigen Krediten und Zuschüssen für energieeffizientes Sanieren an.


Zusätzlich zu den bundesweiten Programmen bieten viele Bundesländer eigene Förderungen an. Es lohnt sich, sich bei den lokalen Behörden oder einem Energieberater über die aktuellen Fördermöglichkeiten zu informieren.


UNSER SPARTIPP

Ein wichtiges Instrument ist der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP), den ein Energieberater erstellt. Er zeigt Immobilienbestizer:innen Schritt für Schritt auf, welche energetische Maßnahmen sinnvoll sind und wie sie kombiniert werden können. Ein Vorteil: Wird der Plan umgesetzt, gibt es oft zusätzliche Fördergelder – die sogenannte iSFP-Bonusförderung. So hilft der iSFP, langfristig in die Energieeffizienz des Hauses zu investieren. Mehr dazu finden Sie hier.


 

Förderchaos?

Die Vielzahl an Förderprogrammen und Anträgen kann schnell überwältigend wirken. Wir von mvn.enrgy unterstützen Sie dabei, die passenden Fördermittel für Ihre energetische Sanierung zu finden. Dabei begleiten wir Sie durch den gesamten Sanierungsprozess.

 

Fazit

Die Dämmung des Daches ist eine der effektivsten Maßnahmen, um die Energiekosten zu senken und den Wert einer Immobilie zu steigern. Neben den finanziellen Vorteilen trägt sie auch zum Umweltschutz bei, indem sie den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß reduziert. Dank zahlreicher Förderprogramme können Hausbesitzer die finanzielle Belastung durch eine Dachsanierung erheblich senken und langfristig profitieren. Angesichts steigender Energiepreise und der zunehmenden Relevanz von Energieeffizienz ist die Dachdämmung eine sinnvolle Investition in die Zukunft.

 
 
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